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Antirassismus Veranstaltungen

Die Diversität der Ausbeutung

Die Diversität der Ausbeutung – Zur Kritik des herrschenden Antirassismus. Buchvorstellung und Diskussion mit Eleonora Mendívil und Lea Pilone.

Buchvorstellung und Diskussion zum Buch „Diversität der Ausbeutung – zur Kritik des herrschenden Antirassismus“, herausgegeben von Bafta Sarbo und Eleonora Mendívil.
Leider ist Bafta Sarbo krank geworden, aber die Autorin Lea Pilone wird für sie einspringen. Lea Pilone hat in dem Sammelband das Kapitel „Polizei und Rassismus – eine historische Genese“ veröffentlicht. Sie ist Historikerin, Autorin und studiert Rechtswissenschaft. Sie beschäftigt sich damit, wie Strafpraktiken und Kapitalismus zusammenhängen.

In Deutschland ist von Antidiskriminierungsstellen bis weit in Teile der (radikalen) Linken hinein ein liberales Verständnis von Antirassismus vorherrschend. Es geht um Repräsentation und Quoten, um Inklusion und Chancengleichheit, um Diversität. Diesem Rassismusbegriff geht eine Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und globalen Klassenverhältnissen abhanden. Und genau diesem Spannungsverhältnis wollen wir in der Veranstaltung auf den Grund gehen.

Zu diesen Fragen haben wir die beiden Herausgeberinnen des Sammelbandes „Die Diversität der Ausbeutung – Zur Kritik des herrschenden Antirassismus“ eingeladen. In der Veranstaltung wird es um den Sammelband gehen, um das Verhältnis von Marxismus und Antirassismus und um die Frage, wie ein marxistisches Verständnis von Rassismus aussehen könnte.

Bafta Sarbo ist Sozialwissenschaftlerin und ist unter anderem im Vorstand der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland aktiv. Eleonora Roldán Mendívil ist Politikwissenschaftlerin, Autorin und politische Bildnerin. Beide setzen sich schwerpunktmäßig mit antirassistischen Kämpfen und marxistischer Gesellschaftskritik auseinander.

28.11.2023, 19:00 Uhr
Uni Osnabrück, Raum 01/B01

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